Nicht nur um Hubert Fichtes ethnographische Schriften und um ihr Verhältnis zu den Schriften anderer Ethnographen wie Claude Lévi-Strauss und Clifford Geertz geht es hier, sondern darüber hinaus allgemeiner um Fragen des Lesens und Schreibens des Fremden, in erster Linie aber um Lektüren, die Lektüren der Anderen und die eigenen. Das Eigene und das Fremde stellen sich in der Perspektive der Lektüre heraus als relationale Begriffe, als eine Differenz, die nicht gegeben ist, sondern in einem vielfältigen Differenzierungsprozess erst entsteht.

Karl Katschthaler
, geboren 1965, studierte Germanistik und Geschichte in Innsbruck und Regensburg, promovierte in Debrecen und lehrt am Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur an der Universität Debrecen Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte.



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Karl Katschthaler:
Xenolektographie
Lektüren an der Grenze ethnologischen Lesens und Schreibens. Hubert Fichte und die Ethnologen
Frankfurt a.M.: Peter Lang
225 S., brosch., 2005
(Debrecener Studien zur Literatur 11)
ISBN: 3-631-54280-1
42,50  Euro